23.05.2018: Der 16. Römer-Rastplatz am oberösterreichischen Donauradweg in Schwertberg wurde kürzlich im stimmungsvollen Rahmen des Kultur- und Genusswandertages durch Bürgermeister Mag. Max Oberleitner, Donau-Vorsitzenden Friedrich Bernhofer und Obmann der BAUAkademie Oberösterreich, LIM-Stv. KR Bmst. Ing. Herbert Pichler sowie Vbgm. Karl Albert Petermandl und Vbgm. Karl Weiling feierlich eröffnet. Ziel der Rastplätze ist die Vermittlung von römischen Themen am internationalen Donauradweg. Auf dem neu errichteten Rastplatz in Schwertberg wird unter anderem prägnant und spannend auf den Weinbau und Weingenuss in der Römerzeit eingegangen.
Die Rastplätze bestehen aus einer Sichtbetonsäule, die an einen römischen Meilenstein erinnert, einen vom Künstler Miguel Horn geschaffenen Römerkopf trägt und Informationen über die Standort-Gemeinde, den Donauradweg und die Römer beinhaltet, sowie einer 5 Meter langen Rastbank in Beton und Stein und einem befestigten Boden aus Donau-Kieselsteinen. Die Architektur lehnt sich an Gestaltungselemente der Römerzeit an.
Bei nationalen und internationalen Berufswettbewerben haben Oberösterreichs Bau-Lehrlinge ihr Können und ihre Leistungsfähigkeit bereits vielfach bewiesen. „Wir sind stolz auf das Können unserer Bau-Lehrlinge und mit dem Bau der Römerrastplätze kann man sich dann auch entlang der Donau ein Bild machen“, verweist Bmst. Pichler auf ein einmaliges Imageprojekt.
Im Laufe der nächsten Jahre soll der gesamte Donau-Limes von Regensburg bis zum Schwarzen Meer auch UNESCO-Welt-Kulturerbe werden. Der Antrag dazu liegt derzeit in Paris auf. Passend zu dieser Thematik leistet auch der heimische Baunachwuchs einen nachhaltigen Beitrag. Die BAUAkademie Oberösterreich, das Aus- und Weiterbildungszentrum der Bauwirtschaft, errichtet im Zuge der Trialen Baulehre mit Lehrlingen die rund 20 geplanten Rastplätze. Bisher wurden 16 dieser Rastplätze zwischen Passau und Grein aufgestellt. Sie dienen den zahlreichen Radtouristen an beiden Donauufern als willkommene Raststellen mit Informationen zum römischen Erbe in Oberösterreich.
Entworfen wurden die Rastplätze von Lukas Beltrame von der Kunstuniversität Linz, der 2013 als Sieger eines Wettbewerbes hervor gegangen ist.
„Der Donauradweg zählt zu den touristischen Leuchttürmen in Oberösterreich und ist der beliebteste Radweg der Deutschen im Ausland. Daher ist es erfreulich, dass die Abteilungen Wirtschaft und Kultur des Landes Oberösterreich maßgebliche Beiträge zur Finanzierung der neuen Römer-Rastplätze leisten und die BAUAkademie, die Bauinnung der Wirtschaftskammer OÖ, die Kunstuniversität Linz, das oberösterreichische Landesmuseum und die Marktgemeinde Schwertberg gemeinsam mit der Tourismus-Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich wichtige Beiträge zur Verwirklichung geleistet haben“, freut sich Friedrich Bernhofer, Vorsitzender der Donau Oberösterreich.
Foto: V.l.n.r: Herbert Pichler (Obmann der BAUAkademie OÖ.),
Friedrich Bernhofer (Vorsitzender Donau OÖ.),
Vbgm. Weilig, Dr. Schöfl, Bgm. Oberleitner, Vbgm. Petermandl bei der Eröffnung des Römer-Rastplatzes